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Paristour mit ­Phare FM­

Eine Woche lang waren wir mit dem Livingbus in Paris unterwegs, zusammen mit dem christlichen Radiosender Phare FM. Gemeinsam besuchten wir fünf verschiedene Standorte in und um Paris, wo wir ein mobiles Radiostudio betrieben und diverse Sportler sowie Organisatoren von evangelistischen Veranstaltungen interviewten. Diese aussergewöhnliche Reise bot uns zahlreiche inspirierende Begegnungen und eindrucksvolle Erlebnisse.

Start in Le Blanc-Mesnil

Unsere Tour startete am Montag in Le Blanc-Mesnil. Bereits hier zeigte sich die besondere Atmosphäre, die unsere gesamte Woche prägen sollte. Der Livingbus wurde von uns am Morgen installiert, um sicherzustellen, dass die technischen Voraussetzungen für die Radioübertragungen gegeben waren. Phare FM führte zahlreiche Interviews mit lokalen Sportlern und Veranstaltern, die ihre Geschichten und ihre Arbeit vorstellten. Speziell blieb mir Pascal Vermes in Erinnerung, der an den Olympischen Spielen 1972 in München, mit den terroristischen Anschlägen, zum Glauben kam.

Champs-sur-Marne

Am Dienstag verlagerten wir unseren Standort nach Champs-sur-Marne. Hier setzten wir unsere Arbeit fort und ich sorgte erneut für den Aufbau und die einwandfreie Funktionalität des Busses. Der Sender hatte zudem ein festes Studio in Paris, von wo aus sie zusätzliche Interviews führten. Die Flexibilität und das Engagement des Teams beeindruckten mich sehr. Auch wenn wir den Bus abbauten, arbeiteten sie unermüdlich weiter – oft mit einem Laptop und einfachen Mikrofonen, selbst während der Autofahrten.

Carrières-sur-Seine

Mittwoch führte uns nach Carrières-sur-Seine, wo wir weitere inspirierende Persönlichkeiten trafen. Der Einsatz aller Beteiligten, von Technikern bis hin zu Moderatoren, sorgte dafür, dass jede Sendung reibungslos verlief und die Botschaften der Interviewpartner klar und eindrucksvoll vermittelt wurden.

Jambville

Der Donnerstag war ein besonderes Highlight: In Jambville nahmen wir an einem großen Sportfestival teil, an dem mehrere tausend Teilnehmer zusammenkamen. Hier war der Andrang am größten und wir hatten die Möglichkeit, zahlreiche Menschen zu erreichen. Die Atmosphäre war ausgelassen und gleichzeitig spirituell bereichernd. Der Livingbus stand im Mittelpunkt des Geschehens und unser Radio war ein wichtiger Teil des Festivals.

Crétaile

Am Freitag waren wir schließlich in Crétaile. Der letzte Tag unserer Tour brachte noch einmal intensive Gespräche und wertvolle Begegnungen. Die Zusammenarbeit mit Phare FM war inspirierend – ihr Durchhaltevermögen und ihre Fähigkeit, auch unter einfachsten Bedingungen professionell zu arbeiten, waren beeindruckend.

An diesem Tag erlebte ich mein persönliches Highlight mit einer besonderen Gruppe. Eine internationale Gruppe kam zum Livingbus für ein Interview. Als sie den Bus betraten, spürte ich die Gegenwart Gottes sehr intensiv. Ich teilte dieses Gefühl mit der Gruppe und jemand zeigte auf zwei Personen aus Südkorea und sagte: „Diese beiden bringen die Gegenwart Gottes hierher.“ Plötzlich öffnete sich ein prophetischer Raum und wir begannen zu beten, Gott zu lobpreisen und uns gegenseitig zu ermutigen. Es war faszinierend zu sehen, wie im Bus gleichzeitig Gespräche, Gebet, Lobpreis und Radioarbeit stattfinden konnten.

Heimfahrt und Fazit

In der Nacht auf Samstag traten wir unsere Rückreise in die Schweiz an. Rückblickend war diese Woche eine unvergessliche Erfahrung. Ich hatte die Verantwortung, den Livingbus an jedem Standort aufzubauen, was manchmal eine logistische Herausforderung war. Doch das Team von Phare FM machte diese Arbeit durch ihr Engagement und ihre Professionalität zu einem wahren Vergnügen. Sie zeigten, dass man mit Leidenschaft und Hingabe selbst die größten Herausforderungen meistern kann.

Diese Woche in Paris hat uns nicht nur zahlreiche neue Bekanntschaften und Erlebnisse beschert, sondern auch gezeigt, wie man durch Medienarbeit Menschen verbinden und inspirieren kann.