Soziale Gerechtigkeit
Weil Gott das Unrecht nicht egal ist. Und uns auch nicht.
Auf unseren Strassen wohnen Geschichten.
Manche sichtbar – viele verborgen.
Da, wo niemand hinschaut, wird oft am meisten gelitten.
Wir leben in einem Land voller Möglichkeiten – und doch bleiben viele aussen vor:
Menschen ohne Obdach.
Kinder ohne Schutz.
Geflüchtete ohne Stimme.
Arbeitende ohne Würde.
Wir glauben: Gott sieht das.
Und wir glauben: Gebet macht einen Unterschied.
Nicht weil wir alles verändern können.
Sondern weil wir anfangen zuzuhören – Gott, und den Menschen.
Weil wir uns berühren lassen.
Weil wir Hoffnung säen, wo Resignation sich breitgemacht hat.
Gebet ist keine Flucht aus der Welt.
Es ist der mutigste Weg hinein.
In das, was zerbrochen ist.
In das, was kämpft.
In das, was Gott heilen will.
Darum beten wir:
– für Gerechtigkeit, die Strukturen durchdringt.
– für Barmherzigkeit, die nicht rechnet.
– für eine Schweiz, die nicht zuerst fragt: „Was bringt’s?“, sondern: „Wen betrifft’s?“
– für eine Kirche, die liebt, was Gott liebt.
Willst du mit uns beten?
In deiner Stadt. In deiner Sprache. In deinem Alltag.
Denn wo wir beten, beginnt Veränderung.
Und wo Gerechtigkeit wächst, kommt das Reich Gottes ein Stück näher.
„Willst du nach meiner Fülle suchen?
Willst du dich mit mir zusammentun?
Willst du zu meinem Reich zählen?
Willst du Wunder sehen und für Gerechtigkeit einstehen?
Willst du Versöhnung sehen und Menschen, die befreit werden?
Willst du sehen, wie ganze Länder durch die Macht des Gebets umgestaltet werden?
Dann komm und folge mir nach,
und ich werde dir zeigen, wohin du gehen sollst.
Nicht zum Podium und dem Redner im Scheinwerferlicht.
Nicht auf die Konferenz, in die Besprechung oder auf ein Sommercamp.
Komm mit mir zu den finstersten Orten.
Komm zu den Leidenden, den schmerzverzerrten, eingefallenen Gesichtern,
komm mit mir zu den Süchtigen, den Verurteilten und den Gefangenen.
Komm mit deinem Licht, lauf mit deinem Salz hierher.
Komm zu den Nöten, zu den Todesbrücken.
Komm zum Stall –
komm, folge mir.
Ian Nicholson „saß um vier Uhr morgens in einem Gebetsraum im russischen St. Petersburg und tippte diese Gedanken in seinen Computer. »Es war, als ob Jesus mir direkt in die Augen blickte und mich einlud, noch einmal zu ihm zu kommen und ihm nachzufolgen“
Auszug aus: Greig, Pete / Roberts, Dave. „Red Moon Rising | Wenn Freunde anfangen zu träumen und zu beten. Die Geschichte von 24-7 Prayer. Jubiläumsausg.“ Kapitel 16